HOCHZEITEN

Hochzeit im Grünen

Am 03.Juli 2019 war es soweit und ich durfte meinem Thomas in wunderschöner Kulisse, bei traumhaftem Wetter das Ja-Wort geben. Wer selbst schon geheiratet hat oder bereits als Trauzeuge tätig war, weiß bis es soweit war gab es viel zu planen, zu basteln und zu organisieren. Deko für unseren schönsten Tag, meine DIYs und alle anderen Ideen möchte ich heute teilen.

Für uns war schnell klar, wie unsere standesamtliche Hochzeit aussehen sollte. Ich stellte mir tolles Wetter vor, sowohl die Trauung als auch die Feier im kleinen Kreis, sollten draußen stattfinden und das Ganze sollte sich gleichzeitig locker und dennoch festlich anfühlen. Soweit so gut. Leider stellten wir schnell fest, wer eine besondere Location mit möglichst gutem Essen haben möchte, wird ordentlich zur Kasse gebeten. Da im Mai nächsten Jahres aber noch unsere große, kirchliche Hochzeit auf uns wartet war das leider keine Option.

Was also tun? Ein Plan B musste her und der sollte alle Wünsche erfüllen und trotzdem nicht das Budget sprengen. Die rettende Idee entstand am Ende aus einem Spaß: Beim Besuch bei meinen Eltern alberten wir herum, dass man ja eigentlich auch einfach dort im Garten feiern könnte. Alles wäre vor Ort und um leckeres Essen könnten wir uns gemeinsam kümmern. Nun ist der Garten meiner Eltern wirklich schön, aber eine Hochzeitsfeier ist tatsächlich nicht das erste an das man denk, wenn man ihn sieht. Gemeinsam mit meiner lieben Schwester und Trauzeugin, sowie unserer Mama hatten wir aber schon bald viele Ideen um den Garten aufzuhübschen um ihn am unserem besonderen Tag straheln zu lassen.

Macht euch selbst ein Bild davon, ob uns das gelungen ist.

Nun aber von vorn. Unsere Trauung führte ein lieber Freund, der Bürgermeister einer benachbarten Gemeinde, auf deren Trauplatz im Freien, durch. Auch hier gab es einiges zu tun! Zwar ist der Platz an sich wunderschön gelegen und mit seinem überdimensionierten Bilderrahmen und den großen Trauringen im Boden auch toll angelegt, aber ihr ahnt es schon: Ohne Deko war es uns doch etwas kahl!
Natürlich schafft es niemand am eigenen Hochzeitstag zwischen Frisur, Make-up und der Betreuung eines Kleinkindes, die eigene Trau-Location zu schmücken, also waren Mama und meine liebe Schwester Janika zur Stelle, um für uns eine unvergessliche Kulisse für unser Ja-Wort zu gestalten.

Neben unzähligen kleinen Papierherzen, die unseren Weg säumten, gab es Luftballons mit unseren Intialien, Stehtische für den Sektempfang und einen grandios geschmückten Bilderrahmen!

Im Anschluss an unsere wunderschöne Trauung – an dieser Stelle nochmal vielen, vielen Dank an unseren guten Freund Max, der eine wirklich emotionale Traurede verfasst und vorgetragen hat – gab es Sekt und Häppchen und das Schönste: auch hier musste ich mich um nichts kümmern. Auch wenn das Rezept für die unglaublich leckeren, salzigen Plätzchen nicht von mir, sonderen von der Nachbarin meiner Eltern, stammt möchte ich es hier teilen, da es zum Einen super einfach und zum Anderen mindestens genauso lecker ist.

Salzige Plätzchen à la Beate

250g Mehl
250g (Mager)-Quark
250g weiche Butter
1-2 TL Salz
1 Prise Pfeffer
1 Eigelb zum Bestreichen

Je nach Geschmack:
Sesam, Reibekäse, Kümmel oder getrocknete Kräuter zum Bestreuen der Plätzchen

Mehl, Quark und Butter in eine Rührschüssel geben, mit Salz und Pfeffer würzen und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig ausrollen und mit einer kleinen runden Austecherform (ca. 3cm Durchmesser) Kreise ausstechen.
Solltet ihr keine runde Form besitzen, funktioniert natürlich auch jede andere Form oder ihr verwendet ein kleines Schnapsglas zu Ausstechen der Kreise.
Die Kreise auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit Eigelb bestreichen. Dann nach Lust und Laune mit Sesam, Käse, Kümmel oder getrockneten Kräutern bestreuen und ab in den Ofen. Bei 170 Grad (Umluft) für 15-20 Minuten goldbraun backen, abkühlen lassen und genießen.

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